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Seen des Vallée de Joux
Drei Seen, drei Atmosphären: Das Vallée de Joux lässt sich am besten vom Ufer aus oder auf dem Wasser entdecken.
Das Vallée de Joux wird häufig mit dem hügeligen Gelände des Jura-Gebirges verbunden, es ist jedoch auch ein Tal des Wassers. Selbiges fliesst in zahlreichen Bächen und Flüssen und bildet drei Seen. Der Lac de Joux und der Lac Brenet liegen im Haupttal, während der kleine Lac Ter sich in einer Senke befindet.
Selbstverständlich beeinflussen die Seen des Vallée de Joux die Geologie und das Klima seit eh und je. Sie sind aber auch eine Wirtschaftsquelle für die Talbewohner, die gegen Ende des 19. Jahrhunderts mit der Nutzung des hier entstandenen Eises begonnen haben. Auch der Fischfang ist ertragreich, vor allem im Lac de Joux, in dem die Fische im Mittelalter von Mönchen künstlich eingeführt wurden.
Schliesslich spielten – und spielen heute noch – die drei Seen eine wichtige Rolle bei der Entwicklung des Tourismus. Besucher fühlen sich von ihrer Schönheit ebenso angezogen wie von den Rundwanderwegen, die idyllische Spaziergänge ermöglichen. Sowohl auf dem Wasser, als auch auf dem Eis (im Winter auf dem Lac de Joux) können verschiedene Sportarten ausgeübt werden.
Le lac de Joux est une destination de loisirs appréciée des amoureux de la nature et des sports en plein air. Autour du lac, les villages proposent restaurants, hôtels et activités en hiver comme en été.
Plus grand plan d’eau du massif jurassien, le lac de Joux est un paradis des loisirs en plein air. En été, son altitude (1004 m) garantit une agréable fraîcheur et l’eau atteint jusqu’à 24 degrés pour des baignades idéales. Les sportifs aiment y pratiquer la planche à voile, le paddle, le ski nautique, le kite surf, le canoë, le kayak ou encore le pédalo. Vélo et randonnée complètent l’offre d’activités à partager en famille ou entre amis.
En hiver, lorsque les conditions sont réunies, le lac gèle complétement, jusqu’à devenir la plus grande patinoire naturelle de Suisse et d’Europe. Adultes et enfants en profitent alors pour traverser le lac à pied ou pour chausser leurs patins.
Der 200 Meter nordöstlich vom Lac de Joux gelegene Lac Brenet ist mit einer Länge von 1,5 Kilometern und einer Breite von 500 Metern ein kleines Schmuckstück. Er kann in etwa einer Stunde umrundet werden, was für einen Sonntagsspaziergang ideal ist! Seine kleinen schattigen Strände werden auch von Badegästen geschätzt.
Ebenso wie sein grosser Nachbar gefriert auch der Lac Brenet im Winter vollständig zu. Spaziergänger und Eisläufer dürfen ihn dann allerdings nicht betreten. Das hier entstandene Eis wurde in der Vergangenheit auf unterschiedliche Weise genutzt. Nachzulesen ist das auf einer der 16 Erklärungstafeln, die sich an den Ufern des Sees befinden und die verschiedenen menschlichen Tätigkeiten rund um den Lac Brenet aufführen.
Die berühmten natürlichen Eisblöcke des Lac Brenet wurden in der Tat rund sechzig Jahre lang von Blockeisfabriken verwertet. Ab 1879 wurden die grossen Eisblöcke auf Pferdefuhrwerken bis zum Bahnhof von Croy transportiert, wo sie auf Züge geladen wurden, die zu den grossen Schweizer Städten, aber vor allem nach Paris fuhren. Schliesslich wurde die Eisenbahnlinie zwischen Le Pont und Vallorbe geschaffen, die den Transport deutlich erleichterte.
Der im Osten des Dorfes Le Lieu gelegene Lac Ter wird von zwei Bächen gespeist, die L’Ecluse und Séchey heißen. Man könnte meinen, dass der See seinen Namen der erdigen Färbung des in ihm fließenden Wassers verdankt – aufgrund derer man nicht allzu oft auf den Seegrund blicken kann (das französische Wort für „Erde“ lautet „terre“). Tatsächlich ist die Herkunft seines Namens allerdings unklar.
Im Sommer verzaubert der Lac Ter durch seine langen Schilfreihen entlang des Ufers. Er zieht aber vor allem Fischer an, die hier gerne in aller Ruhe darauf warten, dass Barsche, Rotaugen, Gründlinge oder Hechte am Angelhaken anbeißen.
Wie der Lac de Joux gefriert auch der Lac Ter in besonders kalten Wintern komplett. In den Jahren 1900 und 1901 wurde sein Eis sogar abgebaut und verkauft. Die Eisblöcke wurden auf Schlitten bis zum Bahnhof von Le Lieu transportiert, wo sie auf Eisenbahnwaggons geladen wurden. Durchgeführt wurde diese Expedition vom Lac Ter aus jedoch nur während jener beiden Winter - ganz im Gegensatz zum benachbarten Lac Brenet, dessen Eis über sechzig Jahre lang erfolgreich genutzt wurde.